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Abstellgenehmigung, ob DHL, Hermes, DPD oder GLS, wir helfen!
23.09.2019

Abstellgenehmigung, ob DHL, Hermes, DPD oder GLS, wir helfen!

In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Informationen zu Abstellgenhmigungen der verschiedenen Paketdienstleister.

Wir klären die Frage der Haftung bei verloren oder beschädigten Paketen, berichten über Vorteile von Abstellgenehmigungen, helfen Ihnen dabei Abstellgenehmigungen zu erteilen und stellen eine moderne Alternative vor.


Abstellgenehmigung erklärt

Eine Abstellgenehmigung ist der erste Schritt für die Zustellung von Paketen bei Abwesenheit des Empfängers. Manchmal auch „Garagenvertrag“ genannt, erlaubt die Abstellgenehmigung den Zustellern verschiedener Paketdienste, Lieferungen an einem alternativen Ort abzustellen, der im Rahmen der Abstellgenehmigung vereinbart und festgelegt wurde. Orte, die in der Abstellgenehmigung als Lieferplatz für Pakete genannt werden, sind beispielsweise kleine Flächen neben der Haustür, die Terrasse auf der Rückseite eines Hauses oder die Garage.

Wenn der Zusteller ein Paket an dem in der Abstellgenehmigung aufgeführten Ort ablegt, gilt die Lieferung als rechtlich zugestellt. Durch eine Abstellgenehmigung ist das persönliche Annehmen von Paketen gegen eine Unterschrift also keine Pflicht mehr. Abstellgenehmigungen werden von allen größeren Paketdiensten wie DHL, Hermes, DPD oder GLS angeboten. Auf den Webseiten der jeweiligen Paketdienste stehen sie zum Download im PDF-Format bereit.

Zu den Abstellgenehmigungen

Wer haftet bei einer Abstellgenehmigung?

Mit dem Erteilen einer Abstellgenehmigung übernimmt der Empfänger die Haftung für sein Paket. Der Paketbote legt die Sendung an den abgemachten Ort und bestätigt den Empfang der Sendung. Danach ist der Empfänger dafür verantwortlich und haftet bei Diebstahl oder Beschädigung des Pakets.

Sie verlieren den Anspruch auf Schadensersatz vom Paketdienstleister und vom Online Shop.

Den Anspruch darauf geben Sie beim Unterzeichnen der Abstellgenehmigung ab. Verhandlungen über eine erneute Sendung mit dem Paketdienst oder den Shops führen dementsprechend nicht weiter. Einen Anspruch auf Rückzahlung des Shops haben Sie nur dann, wenn Sie die Ware an den Shop zurücksenden. Ist die Ware jedoch nie angekommen, fällt diese Option und somit ihr Anspruch weg.

Haftung bei Abstellgenhmigung

Alternativen zur klassischen Abstellgenhmigung

Sie können alternativ eine Lieferung an einen Nachbarn, oder zu einem Paketshop, anordnen, um dieses Risiko zu umgehen. Doch Vorsicht, eine Lieferung zum Nachbarn verkompliziert die Angelegenheiten ungemein. Hier kann jeglicher Anspruch auf Schadensersatz verloren gehen, wenn nicht geklärt wird, an welcher Stelle die Sendung abhandengekommen oder beschädigt worden ist.

Eine weitere Alternative ist die sichere Aufbewahrung von Sendungen mit Abstellgenehmigung in einer privaten Paketbox am Wohnort. Das Paket ist zugestellt, sobald die Sendung in die Paketbox gelegt wurde. Hier mehr erfahren:
Zur Alternative

Was ändert sich mit SESAM

Vorteile einer Abstellgenehmigung

Da eine Abstellgenehmigung den Zustellern von Paketdiensten ermöglicht, Pakete an der Lieferadresse abzulegen, ohne dass der Empfänger zu Hause ist und persönlich angetroffen werden muss, ergeben sich aus ihr einige Vorteile – sowohl für Zusteller als auch Empfänger.

  • Zusteller können Pakete ausliefern, auch wenn der Empfänger nicht angetroffen wird.
  • Empfänger müssen ihre Anwesenheit zu Hause nicht mehr planen, da Pakete dank Abstellgenehmigungen auch bei Abwesenheit zugestellt werden können.

Eine Abstellgenehmigung eignet sich also am besten für Menschen, die viel im Internet bestellen und somit häufig Pakete erhalten. Allerdings gibt es einige Waren, die von der Abstellgenehmigung ausgeschlossen sind. Hier ergeben sich eindeutige Nachteile der Abstellgenehmigung:

Dies gilt für Pakete, die Gefahrengüter enthalten und auch Pakete mit Medikamenten können nicht einfach im Vorgarten abgestellt werden.

Abstellgenehmigung einholen: Vorgehen bei verschiedenen Paketdiensten

Jeder größere Paketdienst verfügt über einen eigenen Service, mithilfe dessen eine individuelle Abstellgenehmigung erstellt werden kann. Doch nicht nur bei den Bezeichnungen der Abstellgenehmigungen der einzelnen Paketdienste, sondern auch beim Erstellvorgang und der Übermittlung an den Paketdienst, gibt es gewisse Unterschiede. Im Folgenden werden daher die Details über die Abstellgenehmigungen von vier großen und bekannten Paketdiensten genauer erklärt.

Einverständnis einholen

DHL Wunschort

Die Abstellgenehmigung von DHL trägt den Namen „DHL Wunschort“ und kann auf der Webseite von DHL abgeschlossen werden. Sie gehört zu der Dienstleistung „DHL Wunschpaket“. Der Paketempfänger kann natürlich selbst festlegen, welcher Ort in der Abstellgenehmigung vermerkt werden soll. Unter diesem Link lässt sich die Abstellgenehmigung DHL Wunschort ganz einfach beantragen.
Zum DHL Wunschort

Hermes Wunsch-Ablageort

Beim Paketdienst Hermes kann eine dauerhafte Abstellgenehmigung ausschließlich per Post veranlasst werden – eine komplette Online-Beantragung ist nicht möglich. Unter diesem Link kann mit Angabe der eigenen Postleitzahl ein PDF-Dokument erstellt und heruntergeladen werden, das anschließend per Post an eine Adresse gesendet werden muss, die oben im Dokument vermerkt ist. Für jede Person in einem Haushalt wird hier ein separater Antrag benötigt.
Zum Hermes Wunsch-Ablageort

DPD Abstell-Okay

Der Paketdienst DPD macht seinen Kunden das Abschließen einer Abstellgenehmigung ziemlich einfach: Nach der Registrierung beim DPD Paketnavigator unter diesem Link , bieten sich verschiedene Optionen an. Hier kann die DPD Abstellgenehmigung direkt online aktiviert und somit das „DPD Abstell Okay“ gegeben werden. Alternativ kann ein Nachbar ausgewählt werden, der verpasste Pakete stellvertretend annimmt.

Auch wenn das Beantragen der Abstellgenehmigung bei DPD sehr simpel funktioniert, muss trotzdem beachtet werden, dass beispielsweise handschriftliche Notizen, die an der Haustür angebracht werden, für den Zusteller keine Bedeutung haben, da sie nicht bindend sind. Das „DPD Abstell Okay“ sollte also in jedem Fall erteilt werden.
Zum DPD Abstell-Okay

GLS Abstellgenehmigung

Anders als bei den übrigen Paketdiensten, gibt es bei GLS keinen besonderen Namen für die Abstellgenehmigung. Wie beim Paketdienst Hermes, kann auch die GLS Abstellgenehmigung nur per Post beantragt werden. Auf der GLS Webseite unter diesem Link kann das Formular für die Abstellgenehmigung im PDF-Format heruntergeladen und ausgefüllt werden. Das ausgefüllte Formular wird anschließend entweder an das nächstgelegene GLS-Depot geschickt oder einem Paketzusteller von GLS überreicht.
Zur GLS Abstellgenehmigung

Abstellgenehmigung: Nicht nur Vorteile

So einfach und praktisch der Nutzen einer Abstellgenehmigung auch scheint, birgt dieser Vertrag zwischen Empfänger und Paketdienst doch einige Risiken:

Auch wenn das Paket an dem Ort, der in der Abstellgenehmigung aufgeführt ist, zugestellt wird, besteht immer noch die Gefahr, dass es verschwindet, indem es gestohlen wird. In diesem Fall entsteht ein Problem, das sich auf die Haftung bezieht: Den Zusteller trifft hier nicht die Schuld, da mit der Unterschrift des Empfängers auf der Abstellgenehmigung eine Haftungsfreistellung des Paketdienstes erfolgt ist. Für ein abgelegtes Paket, das aus der Garage gestohlen wird, übernimmt der Paketdienst keine Schadensersatzzahlung.

Check Mitte

Außerdem sind Transportschäden, die während des Zustellprozesses am Inhalt des Paketes entstanden sind, nur sehr schwer zu reklamieren – der exakte Zeitpunkt der Beschädigung kann schließlich kaum nachgewiesen werden: Wurde das Paket erst beschädigt, nachdem es abgestellt und damit offiziell zugestellt war, oder fand die Beschädigung vor der Zustellung statt?

In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass Paketzusteller den in der Abstellgenehmigung festgelegten Abstellort nicht berücksichtigen und Pakete einfach ganz woanders abliefern. In einer solchen Situation ist die Gefahr, dass das Paket gestohlen wird, natürlich noch größer. Das Gleiche gilt für Situationen, in denen generell gar keine Abstellgenehmigung existiert, ein Zusteller aber trotzdem Pakete an nicht vereinbarten Orten abstellt und gleichzeitig keine Benachrichtigungskarte hinterlässt. Eine solche Art der Zustellung ist ohne Abstellgenehmigung nicht erlaubt.

Revolution der Abstellgenehmigung: Die SESAM HomeBox

Alle Nachteile der an sich recht praktischen Abstellgenehmigung werden mithilfe einer genauso cleveren wie simplen Idee einfach aufgelöst: Eine Paketbox! Die SESAM HomeBox ist eine intelligente Paketbox, die wie ein smarter Briefkasten für Pakete funktioniert und alle Lieferungen stellvertretend für den Empfänger annimmt. Wenn eine Abstellgenehmigung vorliegt, können die Zusteller aller Paketdienste ganz einfach Sendungen in der SESAM HomeBox ablegen.

Sesam HomeBox 24h belieferbar

Die Funktionsweise der SESAM HomeBox ist dabei denkbar einfach:
Die Paketbox verfügt über einen Scanner, der den Barcode eines Pakets erfasst und dem Zusteller damit nur bei zuvor angemeldeten Paketen einmaligen Zugriff auf die HomeBox gewährt. Pakete, die im Rahmen der Abstellgenehmigung nicht zugestellt werden können, wie zum Beispiel Medikamente oder Jugendschutz-Artikel, werden ohne Probleme in die SESAM HomeBox geliefert.

Sobald ein Paket in eine privat genutzte SESAM HomeBox abgelegt wurde, ist dies versichert. Auch wenn Transportschäden an einem Paket vorhanden sind, kann völlig ausgeschlossen werden, dass sie durch Fremdeinwirken entstanden sind, denn:

Zugang zu den Paketen haben, genau wie bei der klassischen persönlichen Paketzustellung an der Haustür, nur Zusteller und Empfänger.

Mit der SESAM HomeBox können Paketempfänger somit sicherstellen, dass die Vorteile einer Abstellgenehmigung nicht nur auf der Seite der Zusteller liegen: Bei Abwesenheit zugestellte Pakete bleiben sicher in der Paketbox – unaufgeklärte Paketverluste passieren nie wieder.

Erfahren Sie mehr zur Paketbox-Lösung!

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